Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig neue Informationen zu den Themen meiner Naturheilpraxis, sowie allgemein Wissenswertes aus dem Bereich Gesundheit. Sollten Sie Fragen zu diesen Themen haben, freue ich mich über eine Nachricht von Ihnen.
Hier können Sie meinen Praxisflyer downloaden.
22.12.2022 Jahreswechsel
Liebe Patienten,
ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende entgegen, es hat uns einiges abverlangt und viele Menschen blicken mit gemischten Gefühlen auf das kommende Jahr.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von Herzen friedvolle und geruhsame Weihnachtstage, damit Sie gestärkt und voller Hoffnung in ein gesundes und glückliches 2023 starten können.
Danke für Ihr Vertrauen und die vielen schönen Begegnungen im vergangenen Jahr.
Ihre Sylke Hoffmann
21.12.2021 Weihnachtsgrüße
Liebe Patienten,
das Jahresende ist die Zeit zum Innehalten und Danke sagen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Herzensmenschen eine ruhige und erholsame Weihnachtszeit und einen glücklichen Start in das Jahr 2022, bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Ihre Sylke Hoffmann
15.09.2021 Info-Portal für Kinder und Jugendliche mit Depressionen
Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen seit Jahren zu, durch die Corona-Pandemie hat sich diese Entwicklung noch verstärkt.
Heute ging das Info-Portal „ich-bin-alles“ online. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche und zeigt ihnen Wege auf, wie sie psychisch gesund bleiben, aber auch eine Depression erkennen, verstehen, behandeln lassen oder von ihr betroffene Freunde unterstützen können.
22.12.2020 Jahreswechsel
Liebe Patienten,
ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende entgegen… Ich wünsche Ihnen entspannte Weihnachtstage, bleiben Sie gesund, gelassen und zuversichtlich in 2021.
Ich freue mich auf unsere Begegnungen – ob persönlich oder online – im nächsten Jahr.
Herzliche Grüße
Ihre Sylke Hoffmann
18.03.2020 Aktuelle Situation
Meine Praxis bleibt bis auf weiteres geöffnet. Ich verzichte auf das Händeschütteln, biete Ihren Kindern momentan kein Spielzeug an und beachte (wie auch sonst) die gebotenen Hygienevorschriften.
Bitte sehen Sie bei grippeähnlichen Symptomen oder wenn es in Ihrem persönlichen Umfeld einen bestätigten Infektionsfall mit dem Coronavirus COVID-19 gibt, von einem Besuch der Praxis ab. Wenn Sie unter den bekannten Symptomen einer Infektion mit dem Coronavirus COVID-19 leiden (Fieber, trockener Husten, Abgeschlagenheit, Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost, Schnupfen, Übelkeit und Durchfall) wenden Sie sich bitte telefonisch an Ihren Arzt oder das Gesundheitsamt. Als Heilpraktikerin ist mir laut Infektionsschutzgesetz die Behandlung einer Infektion mit dem Coronavirus COVID-19 nicht gestattet.
Trotz der derzeitigen Ausnahmesituation bin ich gerne für Sie da. Bitte kontaktieren Sie mich erst einmal telefonisch, bei bestimmten Beschwerden ist auch eine Online-Therapie möglich.
20.12.2019 Weihnachtsgrüße
Liebe Patienten,
von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen und denen, die Sie lieben, ein besinnliches und erfüllendes Weihnachtsfest und einen großartigen und entspannt lockeren Start in das neue Jahrzehnt! Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Treue!
Ich verabschiede mich in den Weihnachtsurlaub und bin ab dem 6. Januar gerne wieder für Sie da (in dringenden Fällen können Sie mich per E-Mail erreichen).
Herzliche Grüße
Ihre Sylke Hoffmann
09.09.2019 „Tag des alkoholgeschädigten Kindes“
Die Probleme mit Alkohol werden meistens verharmlost, dabei ist Alkohol in der Schwangerschaft viel gefährlicher als Rauchen, es gibt keine unbedenkliche Menge! Jedes Jahr kommen fast 3.000 Kinder mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen und zusätzlich 12.600 mit etwas weniger ausgeprägten Gesundheitsstörungen, wie Wachstums- und Sprachstörungen, Konzentrationsproblemen und Hyperaktivität zur Welt, die sich oft erst im Schulalter zeigen.
Werdende Mütter, denen ein Verzicht auf Alkohol schwer fällt, können sich anonym unter https://www.iris-plattform.de informieren und Hilfe holen.
24.07.2019 Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen
Wenn Ihr Kind zu Übergewicht neigt und Sie es unterstützen möchten, finden Sie auf dieser neuen Webseite Hilfe: http://uebergewicht-vorbeugen.de
22.12.2018 Weihnachts- und Neujahrsgrüße
Liebe Patienten,
das ausklingende Jahr möchte ich nutzen, um mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die angenehmen Begegnungen zu bedanken. Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage im Kreise lieber Menschen und für das neue Jahr Gesundheit, Erfüllung und Gelassenheit.
Herzliche Grüße, Ihre Sylke Hoffmann
24.09.2018 Webseite für Kinder mit Allergien, Asthma oder Neurodermitis
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund hat eine Webseite für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren erstellt, auf der sie das Wichtigste über ihre Lebensmittel- oder Pollenallergie, Asthma oder Neurodermitits lernen: http://alleleland.de
20.09.2018 Online-Programm „Familiencoach Depression“
Die AOK hat ein interaktives und kostenloses Online-Programm gestartet, um Familienangehörige oder Freunde im Umgang mit einem depressiven Menschen zu unterstützen: http://familiencoach-depression.de
24.05.2018 Datenschutz
Wie Sie sicher schon gehört haben, tritt morgen eine neue Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Unter der Rubrik „Datenschutz“ können Sie sich nun ausführlicher als bisher darüber informieren, welche personenbezogenen Daten bei der Nutzung meiner Webseite erhoben werden. Ausführliche Informationen über die Verarbeitung Ihrer von mir während einer Behandlung erhobenen Daten erhalten Sie bei einem Besuch in meiner Praxis.
22.12.2017 Weihnachtsgrüße
Liebe Patienten,
Weihnachten ist der richtige Zeitpunkt für ein dickes Dankeschön für Ihr Vertrauen, Treue und Freude im abgelaufenen Jahr.
Ich wünsche Ihnen im Kreis von Familie und Freunden ein wundervolles Fest und besinnliche Feiertage, genießen Sie die schönen Stunden und lassen Sie die Seele baumeln.
Kommen Sie gut in ein gesundes und glückliches neues Jahr 2018!
Herzlichst, Ihre Sylke Hoffmann
06.06.2017 Paukenröhrchen
Die Auswertung mehrerer Studien mit 1665 Kindern mit chronischer Mittelohrentzündung und Paukenerguss hat gezeigt, dass die Einlage von Paukenröhrchen diesen Kindern langfristig keinen Vorteil verschafft. Kurzfristig hörten die Kinder mit Paukenerguss besser, dieser Effekt schien aber nicht lange anzuhalten.
Alternativ kann das passende homöopathische Mittel die Heilung ohne Operation unterstützen.
28.05.2017 Kühlende und pflegende Creme bei Neurodermitis
Bei Neurodermitis wird häufig eine kortikosteroidhaltige Creme verordnet, die zwar effektiv wirkt, langfristig aber zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. In einer Studie wurde Eucerin® AtopiControl Akutpflege Creme im akuten Neurodermitisschub als sehr wirksam getestet. Sie aktiviert die Kälterezeptoren auf den Nervenendigungen der Haut und reduziert dadurch den Juckreiz. Außerdem enthält sie Nachtkerzensamen- und Traubenkernöl und ist frei von Duftstoffen und Parabenen. Die Creme ist nicht nur bei Neurodermitis, sondern auch bei trockener, geröteter und zu Juckreiz neigender Haut einen Versuch wert.
15.02.2017 Lakritz und Schwangerschaft
Laut einer finnischen Studie erhöht Lakritz die Cortisol-Konzentration im Organismus des Feten, was bei den Kindern im Alter von 8 Jahren zu einem geringeren Wortschatz, schlechteren erzählerischen Gedächtnis, eingeschränkten räumlichen Vorstellungsvermögen und einer schwächeren Konzentrationsfähigkeit führt. Außerdem neigen sie verstärkt zum Übertreten von Regeln und zu aggressivem Verhalten.
Auch wenn an dieser Studie nur 1.049 Frauen teilgenommen haben, sollten Sie dennoch auf den Verzehr von (viel) Lakritz in der Schwangerschaft verzichten.
(siehe auch: DOI: https://doi.org/10.1093/aje/kww172)
21.12.2016 Grüße zum Jahreswechsel
Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Vertrauen und wünsche Ihnen ein zauberhaftes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie sowie ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr! Herzlichst, Ihre Sylke Hoffmann
(Meine Praxis bleibt zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.)
06.12.2016 Mandelentzündungen und -operationen
Die akute Mandelentzündung ist meist viral bedingt und wird daher lediglich symptomatisch behandelt. Nach der aktuellen Leitlinie sollte eine Mandeloperation erst dann erfolgen, wenn im letzten Behandlungsjahr mindestens 6 akute Mandelentzündungen aufgetreten sind.
Die Auswertung von 8 randomisierten kontrollierten Studien durch ein kanadisches Ärzteteam ergab, dass Honig in den ersten sieben Tagen nach der OP die Schmerzen signifikant senkt und damit den Verbrauch von Schmerzmitteln reduziert (an den Studien nahmen Kinder ab 3 Jahren teil).
Die Naturheilkunde bietet einige wertvolle Schätze für ein intaktes Immunsystem an, damit es gar nicht erst soweit kommt…
(siehe auch: Lal A et al. Role of Honey after Tonsillectomy: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Clin Otolaryngol 2016, online 12. November; doi: 10.1111/coa.12792)
02.11.2016 Erkältungszeit
Kaum steht der Herbst vor der Tür, haben Atemwegsinfekte wieder Hochsaison. Da diese Infekte zu 95% durch Viren ausgelöst werden, ist der Einsatz von Antibiotika meist nicht gerechtfertigt. Das pflanzliche Arzneimittel GeloMyrtol forte (ein Destillat aus Eukalyptusöl, Süßorangenöl, Myrtenöl und Zitronenöl) hat sich bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen und bei akuter oder chronischer Bronchitis bewährt. Es darf bei Kindern nach dem 6. Geburtstag, Jugendlichen und Erwachsenen angewendet werden. Bei jüngeren Kindern können – neben einer guten Befeuchtung der Atemwege (Wäscheständer ins Kinderzimmer) und erhöhter Trinkmenge – Efeupräparate (z.B. Prospan) eingesetzt werden. Außerdem verbessert ein Löffel Honig am Abend (für Kinder ab 1 Jahr) sowohl Husten als auch Schlaf.
Auch ein gezielt ausgewähltes homöopathisches Mittel kann Sie bei Ihrer Heilung unterstützen.
Kommen Sie gesund durch den Winter!
22.08.2016 ADHS – Elterntrainer
Wie können Eltern ihr Kind im Alltag unterstützen und was können sie für sich selbst tun? Der neue ADHS-Elterntrainer (www.adhs-elterntrainer.de) bietet kostenlose Unterstützung bei den häufigsten Problemen, vom Wutanfall über Probleme mit den Hausaufgaben, Chaos im Kinderzimmer, ständiges Unterbrechen, Medienkonsum bis hin zu Geschwisterstreit und Unruhe beim Essen.
20.08.2016 Gesprächskreis für hochsensible Menschen (HSP)
Jeden 3. Mittwoch im Monat trifft sich eine Gruppe von hochsensiblen Menschen, um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen!
Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte Herrn Hans-Werner Enstipp unter der Telefonnummer 0441-5947777 oder per Email an: hochsensibel-ol@ewe.net
12.08.2016 Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen
An akuten Spannungskopfschmerzen leiden weltweit etwa 42% der Erwachsenen. Die äußere Anwendung von 10%igem Pfefferminzöl (in ethanolischer Lösung) ist genau so wirksam wie die Einnahme von Aspirin oder Paracetamol (ohne die Gefahr der Gewöhnung oder möglicher Nebenwirkungen). Dabei werden die Kälte- und Druckrezeptoren stimuliert und die Durchblutung erhöht, während sich die glatte Muskulatur entspannt. Insbesondere Schwangere und Kinder ab dem 6. Lebensjahr sollten das Öl den Tabletten vorziehen.
(siehe auch: Schmerz 2016; 30:295–310, DOI 10.1007/s00482-016-0109-6)
15.07.2016 Nur noch eine Gelbfieber-Impfung
Am 11. Juli ist eine Vorschrift der WHO in Kraft getreten, nach der die Gelbfieber-Impfung nicht mehr aufgefrischt werden muss. Der Nachweis einer einmaligen Impfung reicht daher aus.
Länder, die bei einer Einreise aus Deutschland einen Impfschutz gegen Gelbfieber verlangen, sind neben afrikanischen Ländern auch Länder in Mittel- und Südamerika.
Unklar ist, wie schnell diese Vorschrift an den einzelnen Grenzen umgesetzt wird. Bitte informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen Ihres Reiseziels: www.crm.de/laender/
Ich wünsche Ihnen einen schönen und gesunden Urlaub!
09.06.2016 Hüftdysplasie
Zur Beruhigung ihres Babys greifen manche Eltern zur Methode des „Puckens“, wobei die Kinder so eng in Tücher gewickelt werden, dass die Beine gestreckt sind. Diese Wickeltechnik kann zu einer Hüftdysplasie führen, wie jetzt eine australische Studie heraus fand. Etwa 4% der Neugeborenen kommen mit einer unreifen Hüfte zur Welt. Bei ihnen sowie bei Babys, die aus der Beckenendlage geboren wurden und bei Kindern aus Familien, in denen schon Hüftdysplasien aufgetreten sind, sollte auf das Pucken verzichtet werden.
(siehe auch: Kathrin Studer et al.; The Medical Journal of Australia, doi: 10.5694/mja15.01082; 2016)
26.05.2016 Allergie-App „Husteblume“
Ich möchte Sie auf diese neue App der Techniker Krankenkasse aufmerksam machen. Nachdem Sie 5 Tage lang Ihre Symptome und evtl. Medikamenteneinnahme eingegeben haben, kann diese App Ihnen die persönliche Pollenbelastung an Ihrem Standort ermitteln und Hinweise zur Medikation geben.
Sie ist kostenlos sowohl im Apple App Store als auch bei Google Play erhältlich und nicht an eine Mitgliedschaft in der TK gekoppelt.
03.05.2016 Vorsicht vor Paracetamol
Kinder, die im Mutterleib oder in den ersten 6 Lebensmonaten Kontakt mit Paracetamol hatten, erkranken häufiger an Asthma. Das ist das Ergebnis einer norwegischen Studie an über 50.000 Kindern. Die Ursache ist nicht die behandelte Erkrankung, sondern das Schmerzmittel selbst. Die Kinder wurden bis zu ihrem 7. Geburtstag untersucht.
Vor der Schwangerschaft eingenommenes Paracetamol scheint aber keinen Einfluss auf das Asthmarisiko zu haben. Nicht ausgeschlossen werden kann allerdings, dass auch eine Einnahme nach dem ersten Lebenshalbjahr das Asthmarisiko erhöht.
(siehe auch: Magnus MC et al. Prenatal and infant paracetamol exposure and development of asthma: the Norwegian Mother and Child Cohort Study. Int J Epidemiol 2016; online 9. Februar; doi: 10.1093/ije/dyv366)
22.04.2016 Was Muttermilch noch wertvoller macht
Eine schwedische Studie konnte nun den Verdacht bestätigen, dass Omega-3-Fettsäuren das Allergierisiko reduzieren.
Die Frauen nahmen ab der 25. Schwangerschaftswoche bis zum Ende des dritten Stillmonats täglich 2,6 g langkettige mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren ein. Die Kinder dieser Mütter hatten an ihrem 2. Geburtstag deutlich seltener allergische Erkrankungen (Nahrungsmittelallergien und Neurodermitits) als Kinder der Vergleichsgruppe.
Vor allem Mütter, die selbst eine Allergie haben, sollten über diese Nahrungsergänzung nachdenken.
16.02.2016 Internetsucht bei Jugendlichen
Laut Techniker Krankenkasse glauben 17 Prozent der hessischen Eltern, dass ihr Kind durch die Zeit im Internet Freunde, Familie und Hobbys vernachlässigt. Auf www.hls-webcare.org können Jugendliche sich selbst testen und eine Einschätzung erhalten, ob ihr Medienkonsum tatsächlich besorgniserregend ist. Außerdem bietet die Webseite eine virtuelle Eltern-Selbsthilfegruppe an.
25.01.2016 Ausbildungsangebot
Am kommenden Wochenende beginnt an der Paracelsus Schule Oldenburg die Ausbildung „Ganzheitliche Kinderheilkunde in der Naturheilpraxis“. Sie richtet sich an Heilpraktiker(innen), Heilpraktiker-Anwärter(innen) und interessierte Ärzte.
Weitere Informationen erhalten Sie entweder bei der Studienleiterin der Paracelsus Schule oder in meiner Praxis.
06.01.2016 Neurodermitis vorbeugen
Neugeborene von Eltern mit Neurodermitis haben selbst ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Werden sie jedoch ab der 3. Lebenswoche mit einer auf den gesamten Körper aufgetragenen wirkstofffreien Creme behandelt, lässt sich dadurch das Risiko der Neurodermitis um bis zu 50% senken. Und nicht nur das, auch die Sensibilisierung gegenüber Nahrungsmittelallergenen wird vermindert. Bitte verwenden Sie nur allergenarme Pflegeprodukte und Badezusätze!
(siehe auch: Ärzte Zeitung vom 06.01.2016)
22.12.2015 Liebe Patienten,
ich möchte mich für das Vertrauen, das Sie mir im vergangenen Jahr entgegengebracht haben, ganz herzlich bedanken. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und viel Freude und Gesundheit im neuen Jahr. Herzlichst, Ihre Sylke Hoffmann
01.12.2015 Webseite für Jugendliche
Seit heute gibt es von der Bundespsychotherapeutenkammer ein Beratungsangebot für Jugendliche, die mit bestimmten Gefühlen (wie bei einer Depression, Essstörung oder Mobbing) nicht klar kommen.
Auf der Seite www.gefuehle-fetzen.net finden sie zu sieben verschiedenen Emotionen Geschichten, mit denen sie sich identifizieren können.
Neben dem Rat, wo und wie man Hilfe findet, gibt es auch eine direkte Verbindung zum Kinder- und Jugendtelefon 116111, der vertraulichen und anonymen Beratung (vom Festnetz und Handy aus kostenlos).
29.11.2015 Therapiemöglichkeiten bei AD(H)S
Seit Schuljahresbeginn sind einige Wochen vergangen und das Thema AD(H)S ist für viele Eltern (und Lehrer) aktuell. Kinder, die man früher als lebhaft bezeichnet hätte, erhalten heute recht schnell die Diagnose Aufmerksamkeitsstörung (meist mit Hyperaktivität, denn die Träumer fallen im Unterricht weniger auf).
Da die Diagnosekriterien umstritten sind und die verschriebenen Medikamente alles andere als harmlos, lohnt sich – neben ausreichenden Bewegungsangeboten – ein alternativer Behandlungsversuch.
1. Homöopathie: Das individuell ermittelte homöopathische Mittel kann eine deutliche Verbesserung des Wohlbefindens und damit auch des Verhaltens des Kindes bewirken.
2. Phytotherapie: Auch in der Pflanzenheilkunde gibt es eine Vielzahl möglicher Mittel, die ausgleichend wirken und sowohl die Aufmerksamkeit steigern als auch die Ruhelosigkeit mindern können.
3. Familienaufstellung: Manchmal ist es die Umgebung, die ein Kind unruhig macht. Mit Hilfe der Familienaufstellung können diese Beziehungen aufgedeckt und verbessert werden.
Bitte ziehen Sie den Einsatz dieser komplementär-medizinischen Verfahren in Betracht, bevor Sie Ihr Kind mit Psychostimulanzien behandeln lassen!
09.11.2015 Halsschmerzen
Bei Halsschmerzen, die zu etwa 80% viral bedingt sind, lohnt sich ein Versuch mit dem homöopathischen Komplexmittel Tonsipret (Bionorica).
Das Präparat enthält unter anderem Arzneipaprika, welcher die Schmerzrezeptoren blockiert und damit die Halsschmerzen direkt bekämpft.
Tonsipret gibt es als Tabletten oder Tropfen und es darf ab dem 1. Geburtstag angewendet werden.
(siehe auch: Ärzte Zeitung 9.11.2015)
25.10.2015 Ätherische Öle bei Schnupfen
Die meisten Erkältungen sind mit einer behinderten Nasenatmung verbunden. Abschwellende Nasentropfen oder -Sprays haben eine Reihe von Nebenwirkungen und sollten daher höchstens kurzfristig eingesetzt werden. Außerdem werden sie von Kindern oft nicht gemocht…
Eine Alternative stellen ätherische Öle dar, die inhaliert oder in einer Creme unterhalb der Nase aufgetragen werden können. Besonders eignen sich: Anis, Campher, Eukalyptus, Fenchel, Fichtennadeln, Kiefernadeln, Sternanis, Thymian, Latschenkiefer und Myrtol.
Ätherische Öle sollten erst ab dem 3. Geburtstag eingesetzt werden. Und testen Sie auf jeden Fall, ob Ihr Kind das Öl verträgt, denn Allergien sind recht häufig.
01.10.2015 Erdnuss-Allergie
Die Erdnuss-Allergie bei Kindern hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Bisher ging man davon aus, dass das Vermeiden von Erdnüssen in früher Kindheit einen schützenden Effekt hat.
Nun wurde in einer Studie das Gegenteil festgestellt: 640 Kinder im Alter von 4 bis 11 Monaten mit schweren Hautekzemen und/oder Hühnereiweißallergie wurden in 2 Gruppen eingeteilt:
- Kinder mit bereits bekannter Erdnuss-Allergie:
Beim regelmäßigen Verzehr von Erdnussbutter betrug die Allergierate am 5. Geburtstag 10,6% statt 35,3% bei Kindern, die keine Erdnüsse aßen.
- Kinder ohne anfängliche Erdnuss-Allergie:
Wenn diese Kinder Erdnussbutter zu sich nahmen, hatten am 5. Geburtstag 1,9% eine Allergie und ohne Erdnusszufuhr 13,7%.
Interessant ist, ob sich diese Untersuchungsergebnisse auch bei anderen Nahrungsmittel-Allergien zeigen und die bisher gültigen Diätempfehlungen bei allergiegefährdeten Kindern überdacht werden müssen.
(siehe: New England Journal of Medicine 2015; 372:803-813)
07.09.2015 Urlaub auf dem Bauernhof
Neben der genetischen Veranlagung spielt die Umgebung eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Atemwegsallergien und Asthma. Schön länger beobachtet man, dass Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, seltener unter Allergien leiden.
Nun ist man der Ursache einen Schritt näher gekommen: Endotoxine (Bestandteile der Zellwand von bestimmten Bakterien), die reichlich im Staub auf Bauernhöfen vorkommen, aktivieren ein spezielles Enzym (A20) in der Schleimhaut der Atemwege. Und dieses Enzym reduziert die Entzündungen im Körper. Bei Asthma-Patienten wurden niedrige A20-Werte gefunden.
Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten der Vorbeugung bzw. Behandlung von Allergien und Asthma.
(siehe auch: Science 4 September 2015: Vol. 349 no. 6252 pp. 1106-1110 DOI: 10.1126/science.aac6623)
31.08.2015 Info-Abend zur Ausbildung zum Kinderheilpraktiker
Heute ein Hinweis in eigener Sache:
Am Mittwoch, den 9. September 2015 findet um 18 Uhr in der Paracelsus Schule Oldenburg ein Info-Abend statt.
Weitere Details finden Sie hier: Info-Abend
25.08.2015 Neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
Falls Sie Ihre Kinder impfen lassen möchten, beachten Sie bitte die seit gestern gültigen neuen Impfempfehlungen:
- Pneumokokken-Impfung:
Der Schutz vor Pneumokokken-Infektionen ist bereits bei 3 (statt bisher 4) Impfdosen gewährleistet. Es erfolgt eine doppelte Grundimmunisierung und eine Auffrischimpfung. Nur bei Frühgeborenen wird weiterhin eine viermalige Impfung empfohlen.
- Gelbfieber-Impfung:
Eine einmalige Impfung bietet lebenslangen Schutz, eine Auffrischung ist nicht mehr erforderlich.
(siehe: Robert Koch Institut, Epidemiologisches Bulletin Nr. 34 vom 24.08.2015)
26.07.2015 Orangensaft und Sonnencreme
Schon länger ist bekannt, dass verschiedene Medikamente zu einer Photosensibilisierung der Haut führen und dies wird auch bei der Therapie bestimmter Hauterkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis eingesetzt. Aber auch Zitrusfrüchte enthalten diese photoaktiven Stoffe!
Laut einer Untersuchung mit mehr als 100.000 Erwachsenen über 25 Jahre hinweg erhöht sich für Menschen, die regelmäßig Zitrusfrüchte konsumieren, das Risiko, an einem malignen Melanom zu erkranken. Wer täglich mehr als 1,6 Portionen (eine Portion entspricht einer Orange, einem Glas Saft oder einer halben Grapefruit) an Zitrusfrüchten konsumiert, hat ein um 36% höheres Melanomrisiko im Vergleich zu Menschen, die maximal 2 Portionen Zitrusfrüchte pro Woche zu sich nehmen.
Damit Sie auch weiterhin nicht auf Ihr Glas Orangensaft verzichten müssen, denken Sie bitte an einen ausreichenden Sonnenschutz!
(siehe auch: Citrus Consumption and Risk of Cutaneous Malignant Melanoma, Shaowei Wu et al.; JCO, doi: 10.1200/JCO.2014.57.4111; 2015)
17.07.2015 Frühere Pubertät durch Zucker
Das Alter, in dem Mädchen ihre erste Menstruation bekommen, nimmt seit langem stetig ab (pro Jahrzehnt um 3-4 Monate). Bisher vermutete man Übergewicht als Ursache, da das weibliche Geschlechtshormon Östrogen auch im Körperfett produziert wird. In einer neuen Studie wurde nun der Einfluss zuckerhaltiger Getränke untersucht, denn auch durch das dadurch ausgeschüttete Insulin steigt der Östrogenspiegel an.
Es nahmen 5.583 Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren an der Studie teil. Diejenigen, die mehr als 1,5 Gläser (ca. 530 ml) Limonade, Cola oder Eistee pro Tag tranken, bekamen ihre erste Menstruation im Durchschnitt 2,7 Monate früher als diejenigen, die maximal 2 Gläser (700 ml) pro Woche tranken. Ihre Pubertät begann mit etwa 12,8 Jahren.
Fruchtsäfte mit natürlichem Zucker und Diätgetränke wirkten sich nicht auf den Hormonhaushalt aus.
Je jünger die Mädchen beim Eintritt in die Pubertät sind, desto höher ist später ihr Risiko, an Brustkrebs und Gebärmutterkrebs zu erkranken.
(Oxford Journals, Human Reproduction (2015) 30 (3): 675-683)
08.07.2015 Vorsicht vor Reiswaffeln
Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor dem übermäßigen Verzehr von Reis, Reismilch und Reiswaffeln/Reisbrei aufgrund des relativ hohen Gehaltes an anorganischem Arsen.
Arsen kommt überall in der Erde und im Wasser vor und wird durch die Verwendung von Phosphatdünger und das Ausbringen von Klärschlamm zusätzlich in die Böden gebracht. Die langfristige Aufnahme kleiner Mengen führt zu Hautveränderungen, Gefäß- und Nervenschäden, fördert Herz-Kreislauf-Krankheiten, wirkt fruchtschädigend und krebserregend. Bei hohen Dosen treten Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und schwerer Durchfall auf. Anorganische Arsenverbindungen reichern sich vor allem in den Randschichten des Reiskornes an, so dass Naturreis mehr Arsen enthält als polierter weißer Reis. Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Verzehr von Reis oder Reisprodukten sind in Deutschland eher unwahrscheinlich, dennoch sollten Sie bei Säuglingen und Kleinkindern vorsichtig sein und auch andere Getreidesorten anbieten.
Da Reis glutenfrei ist, wird er insbesondere von Menschen gegessen, die unter einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) leiden. Sie sollten den Reis gründlich waschen und in reichlich Wasser kochen, so dass ein Teil des Arsens anschließend mit dem Kochwasser abgegossen werden kann. Alternativ können Sie auf Amaranth, Buchweizen, Hirse, Mais und Quinoa zurückgreifen.
Anorganische Arsenverbindungen sind als für den Menschen krebserregend klassifiziert, die gesundheitlich unbedenkliche Aufnahmemenge ist bisher unbekannt. Die Einführung von Höchstgrenzen ist für den 1. Januar 2016 geplant.
(siehe: Presseinformation des BfR 14/2015)
02.07.2015 Dreijährige zeigen einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn
Schon Vorschulkinder setzen sich für die Bedürfnisse einer anderen Person genauso stark ein wie für ihre eigenen. Und sie teilen lieber mit einer Handpuppe, die vorher einer anderen Person „geholfen“ hat, als mit einer, die sich „schlecht benommen“ hatte. Wenn sie sich entscheiden müssen, helfen sie lieber dem Opfer dabei, den Schaden zu beheben als den Übeltäter zu bestrafen.
Diese Erkenntnisse sind wertvolle Hinweise für Eltern und Erzieher, denn anstatt Kinder für ein Fehlverhalten zu bestrafen, verstehen sie es besser, wenn sie sich um die Behebung des entstandenen Schadens kümmern sollen.
(siehe auch: Restorative Justice in Children, Keith Jensen et al.; Current Biology, doi: 10.1016/j.cub.2015.05.014; 2015)
14.06.2015 Was macht Kinder intelligent?
Heute möchte ich Sie auf einen Artikel hinweisen, der am 11. Juni 2015 in der „Zeit“ veröffentlicht wurde:
http://www.zeit.de/2015/22/intelligenz-erste-lebensjahre-forschung
Viel Spaß beim Lesen!
03.06.2015 Haare bleiben trotz Chemotherapie
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover erprobt als einzige Einrichtung in Niedersachsen seit einem Jahr ein Verfahren, bei dem die Haare der Brustkrebspatientinnen weitgehend erhalten bleiben.
Während der intravenösen Chemotherapie trägt die Patientin eine Siliconkappe, mit deren Hilfe die Kopfhaut auf 3-5 ‚C gekühlt wird. Dadurch verengen sich die Blutgefäße und der Stoffwechsel wird verlangsamt, so dass die Chemotherapeutika nicht so gut von den Haarwurzeln aufgenommen werden können und der Haarausfall deutlich vermindert wird.
Jährlich erkranken ca. 71.000 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs und nicht nur die Chemotherapie selbst, sondern auch der begleitende Haarausfall ist für sie sehr belastend, da sie nicht mehr selbst entscheiden können, wer von ihrer Krankheit erfährt. Somit ist der Haarerhalt verbunden mit einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität.
(Presseinformation der MHH vom 27.05.2015)
31.05.2015 Gehäufte Mittelohrentzündungen beim Kleinkind
Eine frühzeitige Therapie von Atemwegsinfekten kann vor einer Mittelohrentzündung schützen. Das ist deshalb so wichtig, weil sie nicht nur schmerzhaft ist, sondern auch vom Kinderarzt meist mit Antibiotika behandelt wird. Die dadurch geschädigte Darmflora regeneriert sich (ohne Hilfe von außen) nur langsam, unter Umständen ist dann der nächste Infekt schon wieder da.
Laut einer Studie der Universität Tübingen konnte nun nicht nur die therapeutische Wirkung von Otovowen® bei Ohrenschmerzen und Mittelohrentzündung, sondern auch dessen prophylaktische Wirkung bestätigt werden.
Wenn also Ihr Kind zur Mittelohrentzündung neigt, beginnen Sie bitte bereits bei einer verstopften Nase mit der Gabe von Otovowen®. Die Behandlung mit einem homöopathischen Konstitutionsmittel kann langfristig die Infektanfälligkeit Ihres Kindes verbessern.
(siehe auch: Pädiatrie hautnah 2015/2, S. 57)
17.05.2015 Wenn die Fliesenfugen krumm werden…
Makula – das ist die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut des Auges. Dort sind die lichtempfindlichen Zellen am dichtesten gepackt. Je mehr dieser Photorezeptoren absterben, desto schwieriger ist es, scharf zu sehen und Farben zu unterscheiden. Diese altersbedingte Makuladegeneration (AMD) beginnt überwiegend nach dem 50. Lebensjahr, ca. 20% der 65 bis 74-Jährigen und bereits 35% der 75 bis 85-Jährigen leiden darunter. Sie ist die Hauptursache für schwere Sehbehinderungen und Erblindung in den Industrieländern. Meist beginnt die Krankheit nur auf einem Auge, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings hoch, dass später auch das zweite Auge betroffen sein wird. Es gibt die häufig vorkommende, langsam fortschreitende, trockene AMD und die seltenere, schnell voranschreitende feuchte AMD. Da unsere Augen sich gegenseitig unterstützen, bemerken wir die Krankheit lange Zeit nicht.
Deshalb sollten Sie sich ab dem 50. Geburtstag einmal pro Woche testen: Sind die Fliesenfugen in Bad oder Küche noch gerade? Verschwimmen oder verschwinden Buchstaben beim Lesen? Bemerken Sie in der Mitte des Blickfeldes einen verschwommenen Fleck, während die Außenbereiche gut sichtbar sind (Gesichter)? Und bitte jedes Auge einzeln.
Vorbeugen können Sie, indem Sie Ihre Augen (und die Ihrer Kinder!) vor direkter Sonneneinstrahlung mit einer guten Sonnenbrille schützen und sich „augengesund“ ernähren. Dazu gehören Vitamin C (Obst) und die Carotinoide ß-Carotin, Lutein und Zeaxanthin (Möhren, grünes Blattgemüse, gelbe Paprika und Mais). Und natürlich der Verzicht aufs Rauchen!
05.05.2015 Neu in meiner Praxis: Allergie-Schnelltest
Allergien sind weit verbreitet, etwa 30% der deutschen Kinder und Erwachsenen leiden an Heuschnupfen, Asthma bronchiale, einer Lebensmittelallergie oder atopischen Dermatitis. Für den Großteil der Betroffenen stellt das eine ernsthafte Einschränkung der Lebensqualität dar.
Viele von Ihnen kennen sicher den Pricktest, bei dem Allergene auf die Haut des Unterarms aufgetragen und diese dann angeritzt wird, anhand von Quaddeln kann man eine Allergie ablesen. Oder den Epikutantest, bei dem die Allergene per Pflaster auf den Rücken geklebt werden und das Ergebnis nach Stunden oder Tagen abgelesen wird. Diese Tests sind meist recht unangenehm und fehleranfällig. Sie können aber auch ihr venös abgenommenes Blut im Labor auf Antikörper untersuchen lassen, das dauert…
Um so schöner finde ich den neuen Schnelltest, bei dem ich Ihnen ein paar Tropfen Blut aus der Fingerkuppe entnehmen werde und wir nach 30 Minuten die Ergebnisse ablesen und die weitere Vorgehensweise besprechen können. Er deckt 90% der häufigsten Allergien Europas ab, es werden sowohl Inhalations- als auch Lebensmittelallergene getestet.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, sprechen Sie mich ruhig darauf an!
30.04.2015 Hustenstiller Codein ist nichts mehr für Kinder
Nachdem die Anwendung codeinhaltiger Schmerzmittel für Kinder bereits 2013 deutlich eingeschränkt wurde, wird nun auch die Behandlung mit codeinhaltigen Hustenmitteln für Kinder unter 12 Jahren verboten (damit auch für Schwangere und stillende Mütter) und für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahre , die eine Atemwegserkrankung (z.B. Asthma) haben, nicht mehr empfohlen.
Codein wird durch ein körpereigenes Enzym zu Morphin abgebaut. Bei 5-10% der Europäer erfolgt diese Umwandlung aufgrund ihrer genetischen Veranlagung sehr schnell, so dass es zu einer Opioidvergiftung kommen kann.
Kinder verstoffwechseln Codein unterschiedlich schnell, die Wirkung ist bei ihnen nicht kalkulierbar. Darum ist die Gefahr schwerer Nebenwirkungen für sie besonders groß. Gefürchtet ist vor allem eine lebensbedrohliche Beeinträchtigung der Atemfunktion, eine sogenannte Atemdepression: dabei wird der Atemreflex geschwächt – der Patient atmet nicht ausreichend und nimmt zu wenig Sauerstoff auf.
Wenn Sie unter Codein-Anwendung verlangsamte oder flache Atmung, Verwirrung, Müdigkeit, enge Pupillen, Übelkeit, Verstopfung oder Appetitverlust beobachten, sollten Sie das Arzneimittel unverzüglich absetzen.
Außerdem verlängert die Unterdrückung des Hustens nur die Krankheitsdauer und wenn Sie es doch leid sind, bietet die Naturheilkunde hervorragende Alternativen.
(Quelle: Ärzte Zeitung, 28.04.2015)
20.04.2015 Ruhepuls und Herzinfarktrisiko
Der normale Ruhepuls eines Erwachsenen liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Ab 77 Schlägen pro Minute steigt das Risiko für einen frühzeitigen Tod um 60%, für einen tödlichen Herzinfarkt sogar um 90%.
Vor allem starkes Rauchen, aber auch Stress, ein Infekt oder eine Funktionsstörung der Schilddrüse treiben den Puls in die Höhe.
Sportler haben einen niedrigeren Puls, bis zu 40 Schlägen pro Minute. Das Herz wird unter der Belastung trainiert und kann den Körper mit weniger Schlägen mit ausreichend Blut versorgen.
Mit viel Bewegung (und einer fettarmen Ernährung) können Sie ihr Infarktrisiko drastisch reduzieren… also gehen Sie raus und bewegen Sie sich in der Frühlingssonne!
01.04.2015 Warum Ostern für Nickel-Allergiker gefährlich werden kann
Die Nickel-Allergie zählt zu den häufigsten Kontakt-Allergien, etwa 20% der Frauen und 4-5% der Männer in Deutschland sind betroffen, und immer mehr Kinder. Münzen, Schmuck oder Verschlüsse an der Kleidung führen zu Entzündungen der Haut.
Aber auch der Nickelgehalt der Lebensmittel kann zum Problem werden. Viel Nickel findet sich in:
- Pekan-, Cashew- und Erdnüssen,
- Kakaopulver und damit Schokolade,
- Sojabohnen, Linsen und weißen Bohnen,
- Rinderleber und Muscheln,
- Sonnenblumenkernen, Roggen und Hafer,
- schwarzem Tee und hellem Bier.
Seien Sie vorsichtig und passen Sie vor allem auf Ihre nickelempfindlichen Kinder auf, damit die Eiersuche nicht in einem Albtraum endet.
Frohe Ostern!
(siehe auch: Pediatric Dermatology Vol. 32, Issue 2, p. 231ff, March/April 2015)
17.03.2015 AD(H)S im Kinder- und Jugendalter
Die Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)Störung ist die häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen mit einem Vorkommen von ca. 5%, wobei Jungen etwa 4x häufiger betroffen sind als Mädchen.
Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht restlos geklärt, sicher ist aber eine genetische Veranlagung und eine verzögerte Gehirnreifung, die zum Teil aufgeholt wird (nur ein Drittel der Betroffenen zeigt im Erwachsenenalter noch Symptome, dann vorwiegend Aufmerksamkeitsstörungen, weniger Hyperaktivität). Außerdem werden neben Umweltgiften vor allem psychologisch-soziale Ursachen diskutiert.
Abgegrenzt werden sollte die Diagnose AD(H)S immer von:
- Störungen des Sozialverhaltens,
- Angstzuständen,
- depressiven Störungen,
- erhöhtem Stress (z.B. Unter- oder Überforderung in Schule oder Sport),
- Vitamin B-Mangelzuständen (z.B. durch häufige Antibiotika-Gaben) und
- Magnesium-Mangel.
Auffällig sind die großen regionalen Unterschiede, sowohl in der Diagnosestellung, als auch beim Einsatz von Medikamenten. Die Verordnung von Methylphenidat (Handelsname u.a. Ritalin) hat sich seit 1994 um das 200Fache erhöht, obwohl es unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und ernstzunehmende Nebenwirkungen haben kann.
Bevor Sie sich zu einer medikamentösen Therapie entschließen, sollten Sie sich ausführlich beraten lassen. Oft kann eine Verhaltenstherapie (auch der Eltern!) und insbesondere eine systemische Therapie (in der die Wahrnehmung geschult wird und die Beziehungen innerhalb der Familie verbessert werden) den gewünschten Erfolg bringen.
(siehe auch: Pädiatrie hautnah 1/2015, S. 48)
13.02.2015 Pflanzliche Arzneimittel im Alter
Ältere Patienten benötigen oft mehrere Medikamente, was zu Wechselwirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Daher sind pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) mit ihrer geringeren Gefahr von Nebenwirkungen eine echte Alternative und mit Ausnahme von Johanniskraut sind auch bisher keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.
Im Alter besteht z.B. häufig eine eingeschränkte Nierenfunktion. Im Gegensatz zu chemischen Medikamenten sind bei pflanzlichen Arzneimitteln (mit Ausnahme von Wacholderöl) keine nierenschädigenden Einflüsse oder eine Anreicherung des Mittels im Körper aufgrund unzureichender Nierenfunktion bekannt. Phytopharmaka haben eine niedrigere Bindung an die Eiweiße im Blut, so dass es bei ihnen seltener zu Überdosierungen oder der Verdrängung eines anderen Arzneimittels aus dieser Bindung kommt, wenn – wie im Alter häufig – der Patient eine Hypalbumie (Verringerung des Eiweißes Albumin im Blut) hat.
Bewährte Anwendungen sind leichte bis mittlere Beschwerden bei chronischen Erkrankungen, wie:
- Schmerzen im Bewegungsapparat: Teufelskralle und Weidenrinde
- Merkfähigkeitsstörungen: Trockenextrakt der Gingkoblätter
- Depressionen und Schlafstörungen: Baldrianwurzel, Passionsblumenkraut und Lavendelöl
- Appetitlosigkeit: Ingwerwurzelstock oder Bitterstoffe (Tausendgüldenkraut, Wermut u.a.)
Wenn Sie nähere Informationen benötigen, sprechen Sie mich ruhig an, ich berate Sie gerne!
30.12.2014 Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesundes und glückliches Jahr 2015! Danke für Ihr Vertrauen. Herzlichst, Ihre Sylke Hoffmann